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Sex ist für die meisten Männer wichtig und wird öft mit Männlichkeit definiert. Wenn die dann in frage gestellt wird, leidet das Selbstverständnis des Mannes. Die Ursachen einer erektilen Dysfunktion können vielfältig sein – ebenso wie die Behandlungsmöglichkeiten. Tun musst Du was dagegen, denn Erektionsprobleme lösen sich nicht von allein.
Erektile Dysfunktion (ED) ist der medizinische Fachbegriff. Umgangssprachlich haben sich dafür Erektionsstörung oder Potenzstörung eingebürgert. Man spricht davon, wenn der Mann über einen längeren Zeitraum (mehr als ein halbes Jahr) in der Mehrzahl der Versuche keine für Sex ausreichende Erektion bekommt bzw. diese lang genug halten kann.
Oftmals wird eine erektile Dysfunktion mit Impotenz gleichgesetzt, was jedoch nicht ganz richtig ist. Impotenz bezeichnet eine Reihe von sexuellen Funktionsstörungen wie das Ausbleiben des Samenergusses, die Unfähigkeit Kinder zu zeugen – und eben die erektile Dysfunktion (ED).
Allein in Deutschland schätzt man, dass über 7 Millionen Männer von einer Erektionsstörung betroffen sind. Etwa ein Viertel von ihnen ist jünger als 40 jahre – mit ansteigender Tendenz. Allgemein ist es jedoch so, dass das Risiko einer erektilen Dysfunktion mit dem Alter zunimmt.
Eine Erektionsstörung kann verschiedene Ursachen haben und gerade deshalb ist die Diagnose vom Arzt wichtig. Es können sowohl psychische Gründe als auch organische Gründe infrage kommen, sowie die Auswirkungen eines ungesunden Lebensstils. Ob Stress im Job oder der Beziehung, die Nebenwirkungen bestimmer Medikamente, Nachwirkungen einer Operation oder Verletzungen – bei der Vielzahl der möglichen Ursachen gibt es ebenso viele Ansätze für eine erfolgreiche Behandlung.
Psychische Ursachen
Organische Ursachen
Andere Ursachen
Vor allem Durchblutungsstörungen, Diabetes oder Störungen der Gefäße oder Nerven sind mögliche körperliche Ursachen für eine Erektionsstörung.
Damit es zur Erektion kommt, muss es vor allem im Kopf stimmen. In vielen Fällen sind Stress, Depressionen oder Probleme im Job und/oder der Partnerschaft Auslöser für eine erektile Dysfunktion.
Erektionsstörung ist nicht gleich Erektionsstörung, denn es gibt verschiedene Arten die den Lebensalltag erheblich beeinträchtigen können. Sie alle haben jedoch eines gemeinsam: Sie müssen behandelt werden. Erektionsprobleme umfassen eine chronische oder plötzliche erektile Dysfunktion, aber auch die Zeugungsunfähigkeit oder die Dauererektion.
Man spricht von einer chronischen erektilen Dysfunktion, wenn über mindestens ein halbes Jahr regelmässig die Erektion ausbleibt bzw. nicht aufrecht erhalten werden kann, damit Sex möglich ist.
Wie der Name es schon verrät, treten diese Erektionsstörungen plötzlich auf. Auslöser kann z.B. Stress sein. Schon nach kurzer Zeit verschwindet diese erektile Dysfunktion wieder von allein.
Unter Impotenz werden verschiedene sexuelle Funktionsstörungen zusammengefasst. Darunter versteht man neben der erektilen Dysfunktion auch die Unfähigkeit Kinder zu zeugen und einen ausbleibenden Samenerguss beim Orgasmus.
Priapismus wird auch als Dauererektion bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Erektionsstörung, bei der diese länger als zwei Stunden andauern kann. Unbehandelt, führt sie zu ernsthaften Schädigungen am Penisgewebe und zu erektiler Dysfunktion.
Bei einer erektilen Dysfunktion wird der Penis trotz sexueller Erregung nicht steif genug bzw. bleibt es nicht lang genug um befriedigenden Geschlechtsverkehr haben zu können. Diese sexuelle Funktionsstörung zieht sich über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr hin und tritt dabei in der Mehrzahl der Versuche auf. Unbehandelt hat diese Potenzstörung großen Einfluss auf den Mann, aber auch auf die Partnerschaft.
Sollte es hingegen nur ab und zu mal „nicht klappen“, handelt es sich nicht um eine behandlungsbedürftige Störung.
Für wohl jeden Mann ist es unangenehm, über Erektionsstörungen zu sprechen. Viele betroffene gehen aus Scham erst gar nicht zum Arzt. Doch mit der richtigen Diagnose bei einem Arztbesuch kann eine erektile Dysfunktion z.B. durch PDE-5-Hemmer gut in den Griff bekommen werden.
Du hast keinen Bock mehr auf Erektionsstörungen? Dann Kopf hoch: Es gibt zuverlässige Behandlungsmöglichkeiten mit sehr guten Erfolgschancen!
In den meisten Fällen wird eine erektile Dysfunktion durch eine medikamentöse Behandlung angegangen. Vor allem die Wirkstoffe Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra) werden erfolgreich eingesetzt. Diese Medikamente gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und sind rezeptpflichtig. Vor der Einnahme muss der Arzt die Unbedenklichkeit prüfen.
Der bekannteste PDE-5-Hemmer ist ohne Zweifel Sildenafil, welcher im bekannten Markenmedikament Viagra enthalten ist. Der Klassiker unter den Potenzmitteln hat bereits Millionen Männern geholfen.
Als hervorragende Alternative zu Sildenafil hat sich ein weiterer PDE-5-Hemmer, Tadalafil, etabliert. Dieser ist im Markenmedikament Cialis enthalten und besticht durch eine extrem lange Wirkzeit.
Wenn Dich Erektionsstörungen nerven, gibt es einige Möglichkeiten, diese wieder loszuwerden. Im besten Fall treten Erektionsprobleme aber erst gar nicht auf, indem man ihnen vorbeugt. Wenn Du wirklich was dagegen tun möchtest, dann verzichte möglichst auf Alkohol oder Nikotin. Auch zu viel Süßes, Fast Food oder zu viel Weizen gehören auf die Tabu-Liste, wenn du Erektionsstörungen vermeiden möchtest.
Auf der positiven Haben-Seite steht jedoch viel Bewegung, insbesondere Ausdauersport und jeder Sport der die Durchblutung anregt. Gesunde Ernährung in Form von Gemüse, Vollkornprodukten und besonders viel Schlaf tragen zur Vorbeugung bei. Wenn Körper und Geist fit sind, hast Du deutlich bessere Chancen, eine Erektionsstörung zu vermeiden.
Zur Wahrheit gehört: Je älter Du wirst, desto höher ist auch das Risiko von Erektionsstörungen und anderen Erkrankungen. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr sind sehr wichtig und solltest Du auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Nur so können evtl. Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
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