Sexspielzeug oder wirksame Erektionshilfe?
Für viele Männer ist es ein Schock, wenn Erektionsstörungen auftreten und sie sich das eingestehen müssen. Um dem Abhilfe zu schaffen, gibt es neben Medikamenten auch mechanische Hilfsmittel, mit denen eine Erektion erreicht werden kann. Einige davon sind auch als Sexspielzeug bekannt – helfen die also wirklich?
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Penispumpe: Es handelt sich dabei um einen Hohlkörper, der über den Penis gestülpt wird. Durch eine Pumpe wird Unterdruck erzeugt, welcher Blut in den Penis drückt und dadurch eine Erektion fördert.
- Penisring: Dieser wird am Ansatz des Schafts angesetzt und hindert das Blut am abfließen. Somit bleibt die Erektion länger bestehen und der Sex kann länger genossen werden.
- Stoßwellentherapie: Dabei werden durch eine Sonde vereinzelte Stöße ausgelöst und die Durchblutung des Penis gefördert. Schon nach wenigen Anwendungen steigert sich die Durchblutung des Penis.
Penispumpe
Eine Penispumpe kommt dann zum Einsatz, wenn Männer ohne Medikamente eine harte Erektion erreichen möchten. Dabei wird ein Hohlzylinder über den Penis gestülpt und mittels einer Pumpe ein Unterdruck aufgebaut. Dadurch wird Blut in den Penis gedrückt. Dank eines elastischen Penisring an der Peniswurzel, kann das Blut nicht wieder schnell abfließen und es kommt zu einer längeren Erektion.
Auch wenn die Meinung weit verbreitet ist, sorgt die Penispumpe nicht für eine dauerhafte Vergrößerung des Penis.
Tipp: Hier erfährst Du mehr zu Funktionsweise einer Penispumpe.
So stoppst Du Deine Erektionsstörung
Penisring
Der Penisring ist eher als Sexspielzeug denn als Hilfe bei Erektionsproblemen bekannt. Dabei hat er durchaus eine effektive Wirkung zur Behandlung einer Erektionsstörung. Wird er hinter den Schwellkörpern, direkt hinter dem Hodensack, getragen, sorgt er dafür, dass das Blut aus dem erigierten Penis nicht mehr schnell abfließen kann. In der Folge bleibt die Erektion länger erhalten. Bleibt die Erektion dennoch nicht lang genug, kann auch ein zweiter Penisring angewendet werden.
Wenn durch die Hilfe des Penisrings die Erektion nicht wie gewünscht klappt, wird oft gleichzeitig eine Penispumpe hinzugenommen. Du solltest jedoch wissen, dass weder durch Penisring noch durch Penispumpe die eigentliche Ursache der Erektionsstörung behandelt wird.
Neben Viagra, Cialis und Levitra, sind Penispumpe und Penisringe die effektivsten Hilfen bei einer Erektionsstörung.
Stoßwellentherapie
Bei dieser Therapieform wird eine Sonde auf den Penis aufgesetzt. Sie löst Stoßwellen aus und fördert damit die Durchblutung im Penis. Medizinisch gesehen werden die Gefäße und Nervenzellen neu gebildet bzw. modelliert. Als Nebeneffekt kommt es dadurch zu einer deutlichen Steigerung der Erektionsfähigkeit.
Die Behandlung erfolgt in liegender Position und dauert etwa 15 Minuten. Schon nach 3 bis 6 Anwendungen stellen sich erste positive Ergebnisse ein. Für diese Behandlungsform ist keine spezielle Einweisung vonnöten und es gibt auch keine störenden Nebenwirkungen durch die Stoßwellentherapie.
Schon gewusst?
In einer US-amerikanischen Studie konnte die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie nachgewiesen werden. Bei fast 70 Prozent der Männer, bei denen Medikamente keinen Erfolg zeigten, konnte die Erektionsfähigkeit durch die Stoßwellenbehandlung deutlich verbessert werden.
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