Körperliche Ursachen von Erektionsstörungen

Im vorherigen Beitrag sind wir auf die psychisch bedingten Ursachen von Impotenz eingegangen. Im folgenden Artikel geht es um organische Ursachen von Erektionsstörungen.

Physisch, also körperlich bedingte Ursachen von Impotenz, sond oft die Folge von akuten oder chronischen gesundheitlichen Schäden, denen z.B. hormonelle, neurologische oder die Gefäße betreffende Ursachen zugrunde liegen.

Organisch bedingte Erektionsprobleme lassen sich vor allem dann vermuten, wenn die Erektionsfähigkeit und Steifheit des Penis nach und nach abhanden kommt, wobei es dazu sowohl beim normalen Geschlechtsverkehr kommt als auch beim Masturbieren oder nächtlichen Spontanreaktionen.

Bei den physisch bedingten Ursachen von Impotenz gibt es verschiedene Einflussfaktoren, die bei der Untersuchung durch den Facharzt abgeklärt werden müssen.

Ursachen von Impotenz nach ihrer Häufigkeit

Eine physisch bedingte Ursache für Erektionsstörungen ist beispielsweise der Verlust von glatten Muskelzellen im Penis und der Aufbau von Kollagen im Schwellkörper. Dafür können sowohl Testosteronmangel als auch andere Faktoren im Körper vernatwortlich sein.

Neben dem Verlust von glatten Muskelzellen kommen häufig auch veränderte Nervenstrukturen als Ursache von Erektionsproblemen in Frage. Deshalb müssen auch die Nerven für eine genaue Diagnosestellung mituntersucht werden. Die Nerven sind für die Übermittlung der Nervenimpulse wichtig, die bei einer sexuellen Erregung entstehen und über das Rückenmark zum Penis geleitet werden. Bei einer Unterbrechung dieser Verbindung kommt es zu gravierenden Erektionsproblemen. Verschiedene nervale Erkrankungen, aber auch Stoffwechselstörungen, können die Nerven-Leitfähigkeit zum Penis negativ beeinflussen.

Auch eine verminderte Durchblutung kann als Ursache für Erektionsstörungen in Frage kommen. Um eine harte, stabile Erektion zu erreichen, muss viel Blut in die Schwellkörper hineinfließen. Sowohl die Beckenarterien (das sind die zuführenden Blutgefäße an dem Penis) als auch die kleinen Penisgefäße (hier gibt es  vier ganz wichtige Penisgefäße) werden deshalb umfassend untersucht.

Ein weiterer Faktor der als Ursachen für Potenzstörungen in Frage kommt ist eine Schwächung des Beckenbodens. Selbst bei einer normalen Erektion sind etwa ein Drittel der Penislänge im Beckenboden verankert. Diese beckenbodenverankerte Penisstruktur wird sowohl zirkulär als auch seitlich von Muskeln flankiert. Für eine gute Erektion ist es deshalb wichtig, in diesem Bereich eine sehr gute Muskulatur zu haben. Um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, gibt es verschiedene Übungen, die wir z.B. in diesem interessanten Artikel näher beschreiben.

Sonderfall nächtliche Erektion

Wichtig: Der behandelnde Arzt wird nach der nächtlichen Erektion fragen. Auch Männer, die von Impotenz betroffen sind, haben nächtliche Erektionen, auch wenn diese, nicht für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichen würde. Trotz nächtlicher Erektion können somit schon organische Veränderungen am Schwellkörper vorliegen, die behandelt werden sollten.

Gefäßerkrankungen

Gefäßerkrankungen, die die Durchblutung im Penis beeinträchtigen, sind: Herz-Kreislauferkrankungen, koronare Herzkrankheit (KHK), Arterienverkalkungen (Arteriosklerose), Bluthochdruck (Hypertonie) und beispielsweise hoher Cholesterinspiegel.

Erst Impotenz – dann Herzinfarkt?

Störungen der Potenz können sogar als Frühsymptom einer allgemeinen Arterienverkalkung angesehen werden. Liegt eine sexuelle Erregung vor, kann aufgrund der Gefäßwandveränderungen nicht ausreichend die Blutzufuhr gesteigert werden. Die erektile Dysfunktion gilt aufgrund dieser engen Verbindung zur generalisierten Arteriosklerose als anerkannter Vorbote einer koronaren Herzkrankheit (KHK).

Studien haben ergeben, dass die Symptome der verminderten Erektionsfähigkeit 1- 5 Jahre vor den durchblutungsbedingten Herzbeschwerden auftreten. Es ist daher zu empfehlen, dass jeder Patient mit Erektionsschwächen zur Darstellung der Durchblutungsverhältnisse beim Arzt am Penis duplex-sonographisch untersucht werden sollte. Ärzte sprechen auch davon, das der Penis die Antenne des Herzens ist. Bei schwerer peniler Durchblutungsstörung sollten diese Männer unbedingt einer kardiologischen Diagnostik zugeführt werden.

Ursachen von Impotenz - Das Gespräch mit dem Arzt

Die erektile Dysfunktion gilt als Vorbote einer koronaren Herzkrankheit

Da die Probleme beim Sex meistens 1 – 5 Jahre vor den durchblutungsbedingten Beschwerden des Herzens auftreten, empfehlen wir, sich frühzeitig untersuchen zu lassen. Dadurch können lebensbedrohliche Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Makula-Degeneration (häufigste Ursache für Erblindung in Deutschland) vermieden werden.

Untersuchungen haben den engen Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erektionsstörungen nachgewiesen. Jeder zweite Patient mit einem nachgewiesenen Bluthochdruck leidet unter Erektionsstörungen. Ebenso sind rund 80 Prozent der Herz-Kreislauf-Patienten von Erektionsstörungen betroffen.

Ungefähr 40 % der Männer mit behandelter Herz-Kreislauferkrankung leiden unter einem kompletten Erektionsverlust, wobei die Wahrscheinlichkeit einer erektilen Dysfunktion bei herzkranken Rauchern fast dreimal so hoch ist wie bei herzkranken Nichtrauchern (56 Prozent zu 21 Prozent).

Herzinsuffizienz: Flaute im Bett?

Circa 60 bis 90 Prozent der Patienten mit einer Herzinsuffizienz entwickeln eine sexuelle Dysfunktion. Für viele betroffene Männer ist das Thema ein Tabu, über das sie ungern reden – und schon gar nicht mit ihrem Arzt sprechen. Doch Betroffene sollten nicht den Kopf in den Sand stecken.

Auch Herzkranke können sexuell aktiv sein

Generell ist Sex für die Gesundheit förderlich. Daher dürfen auch herzkranke Patienten sexuell aktiv sein.  Um das Risiko zu minimieren, empfehlen wir:

  • kein Sex unmittelbar nach schwerem Essen oder übermäßigem Alkoholgenuss
  • Ort und Zeitpunkt sollten nicht zu aufregend sein
  • das Vorspiel intensiv gestalten
  • nicht so anstrengende Positionen beim Sex wählen
  • bei Unwohlsein, Kurzatmigkeit oder Müdigkeit innehalten

Die Einnahme von Herz-Medikamenten mit dem Arzt abklären

Einige Medikamente, z.B. Diuretika und Beta-Blocker, die in der Therapie von Männern mit einer Herzinsuffizienz zum Einsatz kommen, können eine erektile Dysfunktion verursachen. Auch wenn Potenzstörungen auftreten, sollten diese Medikamente nicht „auf eigene Faust“ abgesetzt werden. Entscheiden Sie zusammen mit Ihrem Arzt und suchen Sie evtl. Alternativen.

Viagra und andere Potenzmittel

PDE-5 Hemmer wie Viagra rezeptfrei könne zur Behandlung erektiler Dysfunktionen eingesetzt werden. Die mit den Potenzmitteln verbundenen Wechselwirkungen oder Kontraindikationen können möglicherweise gefährliche Folgen haben – Blutdruckabfälle, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberinsuffizienz zum Beispiel. Ihr Arzt wird wissen, welche Lösung für Sie die beste ist.

Diabetes

Die Zuckerkrankheit (Diabetes) kann sowohl die Nerven schädigen als auch die Durchblutung beeinträchtigen. Zu den häufigsten Ursachen der erektilen Dysfunktion gehört im Alter auftretende Diabetes. So kommt es bei mehr als 50 % der Männer mit Altersdiabetes innerhalb von zehn Jahren nach ihrer Diagnose zu Potenzproblemen.

Erektionsstörungen als Frühsymptom von Diabetes und Herzkrankheiten

Anders herum kann Impotenz auch ein Vorbote für die Entstehung von Diabetes sein und sogar erkennbaren Veränderungen der Zucker-(Glukose-) toleranz vorausgehen.

Damit können Erektionsprobleme sowohl die ersten Anzeichen einer allgemeinen Gefäßerkrankung sein, die später zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann, als auch einen Hinweis auf eine Stoffwechselstörung wie beispielsweise Zuckerkrankheit geben.

Wenn Diabetes diagnostiziert wurde, wird in den meisten Fällen erstmal diese behandelt. Sobald die Zuckerkrankheit gut therapiert ist, kann der Mann z.B. auch die Erektionsstörungen offensiv angehen.

Nervenerkrankungen

In manchen Fällen sind auch Schädigungen von Nerven und Gehirn (aufgrund von Nervenerkrankungen) verantwortlich für Impotenz.

Durch ein geschädigtes Nervensystem kann die Verbindung zwischen zentralem Nervensystem (Rückenmark-Nerven) und Penis unterbrochen sein. Dies stört dann die Übertragung der Nervenimpulse, die aufgrund der sexuellen Erregung auftreten, in den Penis.

Entsprechende Schädigungen treten auf z. B. bei folgenden Krankheitsbildern auf:

  • Multiple Sklerose
  • Rückenmarksverletzung
  • Missbildungen im Rückenmarksbereich
  • Tumorerkrankung
  • Bandscheibenvorfall
  • Nervenerkrankungen (z.B. auch Zucker- oder Alkoholkrankheit)
  • Schlaganfall
  • Parkinsonerkrankung
  • Alzheimererkrankung
  • Gehirnverletzung
  • und anderen neurologischen Erkrankungen

Auch in diesem Falle ist es wichtig, eine Untersuchung beim Arzt vornehmen zu lassen. Dabei wird über spezielle Apparate die Nerven-Stimulationsfähigkeit gemessen, erfasst und ausgewertet. Je nachdem, wie die Resultate ausfallen, können dann individuelle, spezifische therapeutische Maßnahmen ergriffen werden, um die Erektionsfähigkeit wieder zu verbessern.

Operationen

Eine Operation an der Vorsteherdrüse (Prostata), am Darm oder an der Harnblase sowie andere Eingriffe im Beckenbereich kann die Nerven und Blutgefäße beschädigen, was zu Impotenz führen kann.

Welche Rolle spielen die Nerven bei der Erektion?

Eine Erektion entsteht im Kopf. Ausgelöst durch Reize, z.B. optischer Art oder auch durch Fantasien oder Gerüche werden die Nervenimpulse über das Rückenmark an die Nerven des hinteren Bauchraums geführt.

Entstehung einer Erektion

Die für die Erektionsfähigkeit besonders wichtigen Nerven führen direkt in den Penis. Die Nervenimpulse, die am Penis ankommen, lösen bei gesunden Männern eine Erektion aus.

Zwei wichtige Nerven, die dafür zuständig sind, dass die sexuellen Impulse vom Kopf zum Penis fließen, laufen rechts und links im kleinen Becken neben der Prostata (männliche Vorsteherdrüse). Bei allen operativen Eingriffen, bei denen das Becken des Mannes mitbetroffen ist, besteht die Gefahr, dass diese Nerven verletzt werden. Dies kann anschließend zu einer schlechteren Erektionsfähigkeit führen bzw. zur kompletten Impotenz.

Welche Operationen sind gefährlich?

Vor allem nach Operationen an Prostata, Darm, Harnblase oder im Beckenbereich können diese Nerven geschädigt sein und Potenzprobleme hervorrufen.

Zu diesen Eingriffen gehören z. B. Enddarm-Operationen oder radikale Prostatektomien. Damit wird der operative Standard-Eingriff zur Entfernung eines bösartigen Prostata-Tumors bezeichnet.

Gute Chirurgen achten bei solchen Eingriffen im Beckenraum des Mannes darauf, dass die Nervenschädigungen so gering wie möglich ausfallen.

Impotent nach einer Operation – was nun?

Nur in seltenen Fällen stellt sich die volle Erektionsfähigkeit auch ohne zusätzliches Training nach der Operation wieder ein. Mithilfe einer individuellen Therapie besteht jedoch eine gute Chance, entstandene Erektionsprobleme wieder erfolgreich zu beheben.

Für die Betroffenen ist es daher sinnvoll, dass sie sich nach einer Operation an einen Spezialisten für rehabilitatives Schwellkörpertraining wenden. Dieses spezielle Training ermöglicht eine Wiederherstellung der Erektionsfähigkeit.

Testosteronmangel

Testosteron ist DAS Sexualhormon des Mannes. Dieses Power-Hormon hat wesentlichen Einfluss auf die Fähigkeit zur Erektion und Libido des Mannes. Ist der Testosteron-Spiegel zu niedrig, kann dies Symptome wie Erektionsprobleme und weitere Beschwerden hervorrufen.

Ursache für einen zu niedrigen Testosteron-Spiegel im Körper können Hormonstörungen, Nierenversagen und Dialysebehandlungen sein. Für den männlichen Sexualtrieb ist jedoch besonders dieses in den männlichen Keimdrüsen gebildete Hormon von Bedeutung. Es hat zahlreiche Aufgaben und einen wesentlichen Anteil am Entstehen sexueller Lust. Unlust am Sex ist übrigens auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion fast unausweichlich.

Anzeichen für Testosteron-Mangel

Testosteronmangel äußert sich auf verschiedene Arten. Wenn bei Ihnen mehrere der folgenden Anzeichen zutreffen, sollten Männer ihren Testosteronspiegel von einem Arzt prüfen lassen.

  1. Nachlassende Lust auf Sex – Sie haben immer weniger Lust auf Sex.
  2. Keine Lust auf Sport – Sie können sich nicht aufraffen zum Sport. Morgens oder nach der Arbeit fehlt Ihnen die Energie, sich sportlich zu betätigen.
  3. Müdigkeit – Obwohl Sie früh ins Bett gehen und genug schlafen, wachen Sie häufig wie gerädert auf. Oder Sie werden nachts oft wach und sind tagsüber dauernd müde.
  4. Leistungsabfall – Sie brauchen deutlich länger für Themen, die Ihnen früher ganz leicht gefallen sind.
  5. Körperliche Kraftlosigkeit – Körperliche Tätigkeiten fallen Ihnen immer schwerer. Was Sie eigentlich mit Leichtigkeit gehoben haben, fühlt sich heute viel schwerer an.
  6. Erektionsschwäche –  Sie möchten vom Kopf her noch gerne sexuell aktiv sein, doch die Erektion bleibt einfach aus.
  7. Bauchumfang – Auch der Bauchumfang ist ein wichtiger Indikator für den Testosteronhaushalt. Wenn er steigt, sinkt in der Regel der Testosteronspiegel.

Testosteron-Mangel – und nun?

Liegt ein Testosteron-Mangel vor, lässt sich dieser relativ leicht beheben. Abhängig vom individuellen Hormonhaushalt reicht in den meisten Fällen eine Veränderung des Lebensstils aus. Dadurch tun Sie gleichzeitig auch Ihrer Gesundheit etwas zu gute.

In einigen Fällen kann eine medikamentöse Therapie Sinn machen. Die Behandlung hat neben einer Steigerung der sexuellen Lust und Leistungsfähigkeit oftmals auch eine deutliche Steigerung der Lebensqualität zur Folge. Es wurde zudem festgestellt, dass Patienten selbst ohne Änderung des Lebensstils durch die Medikamente bis zu 1,5 kg Fett durch die Therapie abgenommen haben.

Medikamente

Medikamente sind weitaus öfter die Ursache von Impotenz als allgemein gedacht. Mehr als 200 Medikamente haben als Nebenwirkungen Erektionsstörungen ausgewiesen. In der Regel sind diese Nebenwirkungen im Beipackzettel aufgeführt.

In den meisten Fällen können Potenzstörungen durch das Absetzen dieser Medikamente bzw. durch die Einnahme alternativer Arzneien vollständig behoben werden. Vor einem Absetzen oder einem Medikamenten-Wechsel sollten Sie die Vor- und Nachteile unbedingt mit Ihrem Arzt absprechen.

Kritische Medikamente sind:

  • Manche Herzmittel wie beispielsweise Medikamente, die den Blutdruck senken. Viele dieser Medikamente greifen in das Nervensystem ein, was zu Erektionsstörungen führen kann (die Nebenwirkungen sind im Beipackzettel der Medikamente aufgeführt)
  • Antidiabetika (Mittel gegen Zuckererkrankung)
  • Entwässerungsmittel (Diuretika)
  • Tranquilizer (Beruhigungsmittel), Antidepressiva, Anxiolytika (Psychopharmaka)
  • Antiandrogene (beispielsweise zur Therapie des Prostatakarzinoms)
  • Medikamente zur Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen (BPH, BPS). Insbesondere greifen 5alpha-Reduktase-Hemmer (Wirkstoff: Finasterid, Dutasterid) in den Hormon-Haushalt ein, was langfristig zu Gewebe-Veränderungen im Penis führt. Diese Gewebe-Veränderungen führen zu Erektionsstörungen.
  • Aufputschmittel, Drogen
  • Medikamente zur Behandlung von Krebs (Zytostatika)

Alkohol, Drogen und Rauchen

Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum hat große Auswirkungen auf die Durchblutung, die Nervenfunktionen und andere für den Erektionsvorgang wichtige Körperfunktionen.

In Studien konnte nachgewiesen, dass regelmäßiges Rauchen sowohl eine Veränderung auf die kleinsten Blutgefäße des Penis zur Folge hat als auch auf das Nervensystem und die glatten Muskelzellen des Penis. Weiterhin kann auch Passivrauchen zu ähnlich negativen Ergebnissen bezüglich der erektilen Funktion führt.

Lesetipps: In diesem interessanten Artikel erfahren Sie mehr zum Thema Rauchen und Impotenz.

Alkohol und Erektionsprobleme

Die meisten Männer haben diese Situation schon einmal erlebt: Der massive Konsum von Alkohol kann die Erektionsfähigkeit negativ beeinflussen. Ab einem Blutalkoholspiegel von ungefähr 0,4 bis 0,5 Promille treten die ersten Erektionsstörungen auf. Bei über 1 Promille kommt es oft zu sehr heftigen Beeinträchtigungen der Erektionsfähigkeit.

Wesentlich schädlicher und mit langfristigen Folgen für die Potenz ist der längerfristige Alkoholkonsum. Dies gilt bereits ab einem durchschnittlichen Konsum von über 40 Gramm pro Tag (d.h. ca. 1,5 Liter Bier, 0,5 Liter Wein oder 3 doppelte Schnäpse).

Dabei kommt es zu Veränderungen im Gewebe des Penis, was zu Anfang Erektionsschwächen hervorruft und über einen längeren Zeitraum zu massiven Erektionsstörungen führen kann.

Massiver Alkohol-Missbrauch führt unter anderem dazu, dass das Nervensystem geschädigt wird, die glatten Muskelzellen im Schwellkörper beschädigt werden und dass auch das hormonelle System des Mannes durcheinander kommt.

Drogen und Erektionsstörungen

In unserer schnelllebigen Gesellschaft gehört der Konsum von Drogen wie beispielsweise Cannabis, Amphetamine, Speed, Crystal, LSD, Kokain, Ecstasy oder Poppers zum Sex dazu. Oft werden solche entsprechenden Drogen eingesetzt, um die Hemmschwelle zu senken, sexuelle Kontakte einzugehen bzw. zu erleichtern. Manche Menschen verwenden Drogen auch, um die sexuelle Aktivität intensiver, länger und aufregender zu erleben.

Doch psychoaktive Substanzen wirken nicht bei jeder Person identisch. Bei einigen Männern bewirkt der Konsum genau das Gegenteil, z. B. Erektionsstörungen oder ein plötzlicher Verlust der Libido (sexuelles Verlangen).

Der häufige Konsum von Drogen kann auch zu organischen Störungen führen, indem sich beispielsweise das Penisgewebe verändert und dementsprechend längerfristigere Erektionsstörungen entstehen, auch wenn der Drogenkonsum aufgegeben wurde.

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 by Mark
SKAT

Hi. Bei mir fürhte eine Prostata-OP zu Erektionsstörungen und Viagra hat mir nicht geholfen. Erst durch Alprostadil das ich in den Penis spritze kann ich wieder eine normale Erektion bekommen.